Betriebsausflug

Am Dienstagnachmittag ging es los Richtung Emmetten. Wir durften die neue Firma DriftForce besichtigen. Ein grosses Dankeschön geht an Müller Patrick er ist der «Chief Mechanic» bei der DriftForce und stellt uns den ganzen Betrieb vor. Es war sehr interessant die Drift Branche genauer kennenzulernen und darüber zu fachsimpeln.
Nach zwei Stunden und einer zwischen Verpflegung ging es weiter zum Eventcenter Seelisberg. Dort wurden wir herzlich vom Geschäftsführer Meyer Yves begrüsst und in Empfang genommen. Er erklärte uns was genau eigentlich Driften ist?
Driften ist so einzigartig, dass es gar nicht so einfach ist, den Sport genau zu definieren, aber am besten lässt es sich wohl folgendermassen beschreiben: Kontrolliertes Übersteuern des Fahrzeuges während man eine hohe Geschwindigkeit beibehält. Das klingt nicht sehr aufregend, oder? Wenn man jedoch bedenkt, dass Drifter aus dem, was der Otto Normalverbraucher auf der Strasse am meisten fürchtet -- dem Schleudern -- einen Sport gemacht hat, sieht alles ganz schnell ganz anders aus. Im Grunde geht es darum, das Fahrzeug durch präzises Übersteuern bei hohem Speed seitlich durch die Kurve zu bringen, während der oder die Fahrerin die volle Kontrolle über das Auto behält.

Bei Drift-Rennen treten zwei Fahrer:innen auf einer festgelegten Strecke gegeneinander an, mit dem Ziel, ihre herausragende Fahrtechnik zu präsentieren, während man unter dem ständigen Druck des Gegners steht.

Stell dir einfach vor, du gerätst ins Schleudern, der Tachometer zeigt etwa 100 km/h an, und deine Sicht ist wegen der Rauchentwicklung an den Reifen gleich Null. Die hintere Stossstange des Autos schrammt an einer Betonwand entlang und du entgehst um nur wenige Zentimeter einem spektakulären Crash. Eines ist klar: Driften auf Profiniveau ist wirklich nichts für schwache Nerven!

Im Gegensatz zu anderen Motorsportdisziplinen spielen beim Driften weder Rundenzeiten noch die Position auf der Strecke eine Rolle für das Endresultat. Driften ist ein Sport, bei dem die Teilnehmer:innen anhand von vier Hauptkriterien -- Geschwindigkeit, Driftwinkel, Linienwahl und Style -- beurteilt werden.

Zuerst durften wir mit dem «Crazy Carts» ein Drift rennen gegeneinander bestreiten. Die Carts sind Akkubetrieben garantieren Fahrspass à la Mario Kart. Die Drift Bar (Handbremse) ermöglicht kontrolliertes Driften. Nachher ging es noch zu den echten Fahrzeugen Toyota GR86 mit denen durften wir lernen wie man richtig driftet mit Anweisungen vom Meister Yves.

DriftFahrzeug GT86 900PS